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  Rocking the Daisies!
 

Meine Ferien waren ja diese Woche und schon vor einer Weile hatten Katrin und ich uns Tickets für ein Festival namens „Rocking the Daisies“ gekauft, zu dem auch meine Gastschwester Amy gehen sollte. Aufgrund ihrer Uni konnte Amy aber erst am Freitag mit ihren Freunden anreisen, aber das war nicht so schlimm, denn Katrin und ich fuhren dann schon am Donnerstag mit meinen Gasteltern hin (noch einmal vielen Dank dafür!)

Wir bauten Donnerstagnachmittag also zusammen das Zelt auf und schleppten die ganzen Klamotten zum Zelt. Nach getaner Abend waren Katrin und ich fix und fertig und unsere Arme zitterten! Nach einer kurzen Pause erkundeten wir aber die Camping area, denn das Festivalgelände würde erst am Freitag öffnen. Nach einigem Suchen fanden wir dann die Campsite Stage, wo wir dann ein paar Stunden bei guter oder auch nicht so guter Musik verbrachten. Kurzer Zwischenstopp am Zelt, um etwas zu essen, dann ging es weiter zum Red Bull Wagen, auf dem Dubstep gespielt wurde. Dort zappelten wir ein wenig ab und genossen die Wärme in der Masse, denn mittlerweile war es eisig geworden, denn kaum ist die Sonne weg, fühlt man sich, als wäre man wieder im Winter L Das war dann auch der Grund warum wir beide noch vor Mitternacht ins Zelt verschwanden und uns dort dann in den Schlaf bibberten.

Freitag wurden wir natürlich früh wach, denn das Festival beginnt ja schon früh zu leben. Wir frühstückten und durften die sauberen und warmen Duschen genießen – leider das einzige Mal, denn Samstag gab es nur noch kaltes Wasser, dass tröpfchenweise aus dem Duschkopf kam. Danach gingen wir aufs Festivalgelände und machten uns auf Erkundungstour und es gab wirklich viel zu sehen, denn obwohl das Festival nur 25.000 Besucher hat, war es wirklich wunderschön dekoriert. Überall gab es etwas zu sehen! Ich fühlte mich wie im Wunderland J Es gab zum Beispiel ein kleines Cinema Zelt, in dem Kurzfilme gezeigt wurden. Abends wärmten Katrin und ich uns dort meistens auf – und es wurden sogar deutsche Kurzfilme gezeigt! Außerdem gab es ein Comedy Zelt, in dem ich aber leider nicht war, denn ich bezweifle, dass ich die southafrican Comedy verstehen würde Auch gab es einen kleinen Stausee, in dem man baden gehen konnte. Einige Verrückte haben es sogar gemacht – oder sie benutzen ihn einfach als „Dusche“ Alle Areas waren wirklich schön dekoriert und man genoss es einfach, über das Festivalgelände zu schlendern – von einer Bühne zur nächsten, über den Food Court, wo es leckeres Essen gab, vorbei am Trademarket, auf dem an kleinen Ständen coole Klamotten verkauft wurden.  



 

Wir wanderten von Bühne zu Bühne und gingen nur um etwas zu essen zum Zelt zurück (wir hatten tatsächlich drei volle Mahlzeiten!).  Es gab am Samstag sogar eine painting station, an der Katrin und ich ein Meisterwerk kreierten. Leider ist die Weltkugel nicht ganz so gelungen, ich glaube, wir sollten noch einmal in den Erkundeunterricht!


Die Leute waren nett und aufgeschlossen und wir machten viele kurzfristige Bekanntschaften. Samstagabend wurden wir zum Beispiel von einem betrunkenen Jungen besucht, der beim besten Willen sein Zelt nicht mehr fand. Er war sehr amüsant, doch leider vergaß er immer wieder, was er eigentlich sagen wollte

Ein ganz normales Festival also, auf dem man sich wirklich wohl fühlt. Kein Stress und kein Geschubse, alles ein bisschen softer als ich es in Deutschland erlebt habe. Auf der einen Seite ist es so angenehmer, auf der anderen Seite fehlt einem manchmal die Bewegung in der Masse, obwohl es sogar vereinzelt crowd surfing gab (das erste Mal, wie mir ein Mädchen erzählte, die schon zum dritten Mal bei Rocking the Daisies war).


Ich bin wirklich froh, dass Katrin und ich dieses Festival besuchen konnten. Es war cool und wir hatten viel Spaß zusammen. Auch mit Amy hatten wir viel Spaß, meine namibianische Freundin Anni, die ebenfalls mit ihren Freunden da war, habe ich leider nur einmal gesehen. Wie ich erst nachher erfuhr, haben sie sich die meiste Zeit aufgrund der Kälte im Electro Zelt verkrochen

 

 
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