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  Meine erste Schulwoche
 
Hello to everybody! Meine erste Schulwoche ist heute zu Ende gegangen, und wie mich schon einige Leute auf fb daran erinnerten, wird es Zeit für einen ersten Blogeintrag! Die Oasis Special School ist eine Schule für geistigbehinderte Kinder – sie sagen immer für Kinder mit besonderes Bedürfnissen. Am ersten Tag meiner Schulwoche, wurden Katrin – meine Mitfreiwillige – und ich auf der Schulversammlung mit einem Begrüßunslied begrüßt. Es war sehr schön und so lernten viele von den Schülern und Lehrern schon unsere Namen kennen lernen – auch wenn die meisten sie wohl wieder vergessen haben Ich begleite im Moment den Unterricht von Mrs. Meyer. Sie unterrichtet eine Klasse von neun Kindern, die zwischen 6 und 7 Jahren alt sind, mental aber wesentlich jünger sind. Mittlerweile kann ich sogar schon alle neun Namen: Renaldo, Ruwayda, Clayton, Jaydin, Michelle, Bruhaydren, Griphon, Oscar und Siraaj! Außerdem haben wir noch eine Lehrassistenz: Mrs. Martinez (ich glaube ihr Vorname ist Marsha oder so ähnlich). Es ist schwer die ganzen Namen zu lernen, wenn man sie nicht geschrieben sieht, weil die Südafrikaner sie ganz anders aussprechen, als wir Deutschen das tun würden. Mrs. Martinez möchte mich im Laufe der Zeit zu sich nach Hause auf ein Wochenende einladen. Ich hoffe, dass sie es wirklich tut, denn es wäre wirklich toll noch mehr Kulturen von Südafrika kennen zu lernen! Die erste Woche ist noch eine Schonzeit für mich und Katrin. Wir übernehmen lediglich kleine Aufgaben und können noch ein bisschen beobachten, wie die Dinge hier so ablaufen – worüber ich ehrlich gesagt auch ganz froh bin! Die Schule ist hier nicht wirklich mit unserer Schule zu vergleichen, weder die Lehrmethoden noch der Unterrichtsstoff oder der Ablauf des normalen Schulalltags, auf den ich wann später näher eingehen werde Jeden Freitag ist in der Oasis etwas Besonderes – heute war Disko und Muffintag. Gestern und heute half ich Mrs. Samaai, eine andere Lehrerin, die sehr nett ist, beim Backen Nächste Woche werde ich ihr wohl wieder helfen, diesmal beim apple toffee – oder so ähnlich. Wie gesagt, dass mit den Namen bei Hören ist doch noch etwas schwierig. Allgemein wird im Kollegium viel Afrikaans gesprochen und Katrin und haben es öfter nicht leicht zu verstehen, was gerade um uns passiert. Außerdem reden vor allem die Südafrikaner zuweilen sehr laut und schon öfter befürchteten wir, dass wir Ärger bekämen – was natürlich nicht der Wahrheit entsprach Oft weiß ich nicht, wie mein Tag innerhalb der Schule oder auch außerhalb aussehen wird - und meistens lassen ich mich einfach von den Dingen überraschen. Außerhalb der Schule war ich bereits im Canal Walk, eine große Shopping Mall. Dort habe ich mir Dinge aus der Drogerie besorgt – schweineteuer kann ich euch sagen! Außerdem war ich an der Waterfront, der touristischen Einkaufszone mit Bars und Restaurants. Ich muss unbedingt im Sommer noch einmal hin! Dann war ich noch in Stellenbosch, denn wir haben meine Gastschwester Amy zurück gebracht, die dort unter der Woche studiert, und haben eine Freundin von meiner Gastmama Cheryl besucht. Dieses Wochenende sollte ich eigentlich wieder hin und dort übernachten, aber da am Samstag ein Treffen von AFS angesetzt ist, verschieben wir das erst einmal – vielleicht auf nächstes Wochenende. Heute habe ich auch die Mama von meinem Gastpapa Johnathan besucht. Sie wohnt in einer ärmeren Gegend, war aber sehr nett und freundlich. Die meiste Zeit wurde – wie immer – Afrikaans gesprochen und ich verstand nur grob worum es ging Ansonsten ist hier alles super. Katrin und ich werden zusammen mit Amy Anfang Oktober ein Festival besuchen, worauf wir uns sehr freuen. Hoffentlich ist das Wetter dann besser, denn im Moment schüttet es wie aus Eimern. Alleine habe ich mich hier noch gar nicht frei bewegt. Ich hoffe, dass dieses Wochenende mal mit einem kleinen Spaziergang ausprobieren zu können. Bis zum nächsten Eintrag – Eure Nina
 
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